Über uns
Als Netzwerk und interdisziplinäre Ideenschmiede ist das Ziel des Heinrich-Barth-Instituts der Gewinn von Erkenntnissen zur Archäologie und Umweltgeschichte Afrikas. Eine unserer Hauptaufgaben sehen wir dabei in der Konzeption und Förderung langfristiger Forschungsvorhaben [Projekte und Projektförderung ] in Afrika. Weitere Aufgaben bestehen in der Veröffentlichung von Forschungsergebnissen in unseren Publikationsreihen Africa Praehistorica , Colloquium Africanum und Africa Explorata , der zusätzlichen Ausbildung afrikanischer Studierender sowie einem nachhaltigen Einsatz für den Erhalt des kulturellen Erbes afrikanischer Länder, zum Beispiel durch die Unterstützung von Bemühungen zur Schaffung von UNESCO Kulturerbestätten, oder die Sensibilisierung von Touristen und Afrikareisenden zum Umgang mit dem kulturellen Erbe [Flyer Respect the Desert ].
Mit seiner Gründung als gemeinnütziger Verein von Mitarbeitenden der Forschungsstelle Afrika des Instituts für Ur- und Frühgeschichte (Universität zu Köln) im Jahre 1989 baut das HBI auf dort schon 1963 begonnenen Dokumentationsprojekten zur Felskunst des südwestlichen Afrika auf ebenso wie auf 1980 gestarteten Pionierforschungen zur Siedlungsarchäologie der östlichen Sahara.
In seinen Zielen folgt das HBI dem Wirken Heinrich Barths (1821-1865), der mit seinen Reisen und Veröffentlichungen vor mehr als 150 Jahren wesentliche Grundlagen einer interdisziplinären Afrikaforschung gelegt hat. Mit seiner unvoreingenommenen Sicht der Zusammenhänge zwischen Umwelt und Geschichte und seiner Einschätzung der Bedeutung Afrikas für die Gesamtentwicklung der Menschheit ist er auch heute noch richtungsweisend.
Meine Art der Anschauung ist der historische Zusammenhang des Menschen mit der reichen Gliederung der Erdoberfläche. (Heinrich Barth 1857)